Der Frühling hat Einzug gehalten und das Gras fängt an zu wachsen. Kurzum, die Weidesaison steht bevor. Wer sein Pferd gut darauf vorbereitet, hat eine tolle Zeit mit einem glücklichen Pferd vor sich.
Warum langsam anweiden?
Pferde vertragen nährstoffarmes und strukturreiches Futter am besten, da sie es permanent zu sich nehmen können. Heu hat genau diese Eigenschaften und das frisst ihr Pferd im Winter fast ausschließlich. Junges Gras ist genau das Gegenteil, voll mit Eiweiß (Proteinen) und Kohlenhydraten.
Die empfindliche Darmflora muss sich also erst mal daran gewöhnen, ansonsten können unter anderem Durchfall, Kolik oder Hufrehe die Folge sein.
Einfacher ausgedrückt: Stellen Sie sich vor, Sie machen im Winter eine Dauerdiät mit Knäckebrot und Möhrchen. Dann kommt der Frühling und sie stopfen sich von heute auf morgen mit fettiger Pizza und Sahnetorte voll. Sie ahnen also, wie sich ihr Pferd nach einem zu langen Koppelgang fühlt?
Wichtig: Lassen Sie sich mindestens 14 Tage Zeit und beginnen Sie mit maximal 10 Minuten. Nach ein paar Tagen steigern Sie langsam bis auf 30 Minuten. In der ersten Zeit bitte immer nachmittags grasen. Warum? Wenn es morgens kalt ist, ist der Fruktangehalt im Gras am höchsten. Fruktane sind langkettige Kohlenhydrate, die den Darm Ihres Pferdes belasten. Treten Schwierigkeiten auf, bitte sofort wieder die Zeit verkürzen.
Und wenn doch etwas schiefgeht?
Manchmal kann man es leider nicht verhindern. Trotz aller Vorsicht passiert es und Ihr Pferd steht mit einer Kolik in der Klinik. Gut, wenn Sie Ihr Pferd für diesen Fall der Fälle richtig abgesichert haben.
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Ihr Pferd ist noch nicht passend abgesichert? Wir beraten Sie gerne.